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Im Ostalbkreis wird die Zukunft gestaltet - Auftaktveranstaltung des Innovationsprojekts "Rettungskette 5G"

Foto: Landratsamt Ostalbkreis

Im Landratsamt Ostalbkreis fand am 10. Februar 2022 die hybride Auftaktveranstaltung des Innovationsprojekts „Rettungskette 5 G" statt. Bei diesem Forschungsprojekt sollen Möglichkeiten entwickelt und erprobt werden, durch die die Notfallrettung schneller, professioneller und einfacher werden kann. Die wesentlichen Bausteine sind die Anwendung des Mobilfunkstandards 5G zur stabilen, schnellen und hochkapazitiven Datenübertragung, eine alle Bereiche umfassende, intensivere Digitalisierung und Automatisierung von den Hilfsmitteln über den Einsatz von Hochgeschwindigkeitsdrohnen und Augmented Reality Datenbrillen bis hin zu Untersuchungsrobotern im Rettungswagen.

Landrat Dr. Joachim Bläse begrüßte alle Projektbeteiligten und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass der Ostalbkreis den Zuschlag für diese visionäre Entwicklungsarbeit erhalten hat.

Das Projekt läuft bis Ende 2024 und hat ein Gesamtvolumen von mehr als fünf Millionen Euro. Im Rahmen der 5x5G Strategie der Bundesregierung fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) die Beteiligten mit knapp vier Millionen Euro.

Zur Umsetzung des Projekts hat sich ein Konsortium gebildet, das vom Landratsamt Ostalbkreis geführt wird. In der Projektsteuerung arbeiten außerdem der Kreisverband Aalen des Deutschen Roten Kreuzes, das Ostalb-Klinikum Aalen, die Hochschule Aalen und das Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen zusammen. Technologiepartner für die 5G-Technik ist die o2/Telefónica Deutschland, die ein 5G-Mobilfunknetz im Projektgebiet zur Verfügung stellen wird. Das Gebiet umfasst die Stadt Aalen und die Gemeinde Essingen.

Weitere Partner sind die Unternehmen ArtiMinds, Inpixon, FirstAED, System Strobel und medDV. Das Konsortium wird von folgenden assoziierten Partnern unterstützt: Deutscher Rat für Wiederbelebung (GRC), DRF Luftrettung, Region der Lebensretter und Deutsche Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA). Darüber hinaus begleiten das Innenministerium Baden-Württemberg, das Regierungspräsidium Stuttgart und die Techniker Krankenkasse (TK) die Projektpartner mit ihrer Expertise. Die wissenschaftliche Begleitung und Auswertung des Projekts übernimmt der Studiengang Digital Health Management der Hochschule Aalen.