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Projekt BRE-BY-MED startet in den Live-Betrieb

pexels-anna-tarazevich-548301_20230516-085653_1 Copyright: Anna Tarazevich (über pexels)

Die häufigste Tumorerkrankung bei Frauen in Deutschland ist nach wie vor Brustkrebs. Deshalb baut das Projekt Breast Cancer Care in Bavaria for Patients with Metastatic Diesease (BRE-BY-MED) mit Hilfe der Telemedizin eine verlässliche Informationsbasis rund um Behandlung und Therapieverlauf bei fortgeschrittenem oder metastasierendem Brustkrebs auf. Die Zielsetzung fokussiert eine patientengerechte und bedarfsorientierte Therapiebegleitung in verschiedenen Behandlungsphasen, um die Lebensqualität der Patient/innen in der Region Mainfranken zu verbessern.

Im Klinikalltag können Abweichungen von den in den Leitlinien empfohlenen Therapien auftreten. Diese lassen sich auf individuelle Faktoren (wie Alter oder Präferenzen) genauso wie auf strukturelle Faktoren (etwa Versorgungsgefälle zwischen Stadt-Land, behandelnde/r Fachärzt/in) zurückführen. Über die vom ZTM zur Verfügung gestellte BRE-BY-MED Nachsorge-App können Patient/innen die Schmerzentwicklung nachvollziehen, ihren Gesundheitszustand dokumentieren und ihre Lebensqualität bewerten, um die Behandlungsqualität zu verbessern.

Aus der Pilotphase gingen durchweg positive Rückmeldungen der Patient/innen zum Gesamtkonzept und insbesondere zur Benutzerfreundlichkeit hervor. Auch die Betreuer/innen begrüßten die reibungslose Praxisanwendung, sodass auch hier das Feedback zur Plattform sehr gut ausfiel. Aktuell schließt das Projekt 40 Patient/innen ein und befindet sich im Live-Betrieb. Noch bis Ende August rekrutiert die Frauenklinik Würzburg weitere Teilnehmer/innen.

Das Projekt BRE-BY-MED ist Teil des Mantelprojekts digiOnko – Integratives Konzept zur personalisierten Präzisionsmedizin in Prävention, Früh-Erkennung, Therapie und Rückfallvermeidung am Beispiel von Brustkrebs.

Weitere Infos zum Projekt BRE-BY-MED finden Sie auf der Webseite der Universität Würzburg und in unserem Blog.