ZTM Partner

Wir leben Vernetzung

München Klinik Die „München Klinik“, der Verbund der städtischen Kliniken München, versorgt in seinen vier Hoch­leistungs­kliniken der Maximal­versorgung sowie einer Spezial­klinik für Derma­tologie an den Standorten in Bogen­hausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Ludwig­vorstadt-Isarvorstadt mit 7.000 Angestellten jährlich rund 135.000 stationäre Patienten – und zusätzlich etwa ein Drittel aller Notfall­patienten der Landes­haupt­stadt. Bereits seit 2017 ent­wickelt und nutzt „München Klinik" gemeinsam mit dem ZTM An­wendungen aus dem Bereich der digitalen Daten­über­tragung und -integration. Im Mittel­punkt steht die tele­medizinische Vor­anmeldung durch „NIDAklinik“, die über eine digitale Platt­form die Ver­netzung von Leit­stelle, Rettungs­dienst und Klinik er­möglicht. Das digitale Notfall­management, mittler­weile fest ver­ankert in der klinischen Routine der „München Klinik", erleichtert die Über­nahme und Ver­sorgung von Notfall­patienten. Dazu wurden papier­gestützte Prozesse in der Rettungs­kette von einer durch­gängigen, digitalen Daten­über­mittlung abgelöst, was eine organisa­torisch und zeitlich signifikante Optimierung in der Notfall­behandlung ermöglicht. Darüber hinaus können Daten von Patienten bereits vom Rettungs­wagen aus in das Kranken­haus-Informations­system ein­gespeist werden und somit An­forderungen für spezielle Unter­suchungen bereits vor dem Ein­treffen im Notfall­zentrum der Klinik vor­bereitet werden. Besonders heraus­fordernd ist dabei die Einbindung der zahl­reichen Rettungs­dienste im Raum München und die recht­zeitige, voll­ständige Über­mittlung der digitalen Daten bei den teil­weise kurzen Einsatz­fahrten. Für das ZTM und „München Klinik" endet Digi­tali­sierung aber nicht bei der Ent­wicklung von Apps und der Ver­ein­heit­lichung von Standards. Ein besonderes Augen­merk liegt im Bereich der Daten­sicherheit – wichtig in Zeiten, in denen auch medizinische Ver­sorgungs­ein­richtungen immer mehr in den Fokus von Kriminellen rücken.

RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt ist einer von fünf Standorten der RHÖN-KLINIKUM AG und bietet eine sektoren­über­greifende, medizini­sche Ver­sorgung im ländlichen Raum. Die Lage und das weit­reichende Ein­zugs­gebiet lassen die Nutzung tele­medizinischer Lösungen als äußerst sinnvoll erscheinen. Begonnen hat die Partner­schaft im Jahr 2004 mit dem Projekt „Stroke Angel“, ein organi­sierendes Technik­system, das die rasche und optimale Notfall­ver­sorgung von Schlag­anfall­patienten sicher­stellt. Das in der Rhön erdachte Projekt hatte über­regional Erfolg, mehrere Aus­zeich­nungen erhalten und wird heute an mehr als 250 Kliniken und mehreren tausend Rettungs­wagen und Leit­stellen in ganz Deutsch­land ein­gesetzt. Mit­einander haben Campus und ZTM nach und nach auch den „Cardio Angel“, „Epi-Angel“ und „Tele-Stroke“ ins Leben gerufen. Mit dem ZTM verbindet der Campus viele andere Projekte, auch außer­halb der Notfall­versorgung. Bei­spiele: Im dermato­logischen Konsil vernetzt sich der Campus seit 2020 dank Tele­medizin mit den derma­tolo­gischen Spezialisten des Uni­versitäts­klinikums Gießen und Marburg. Für die tele­medizinische Ver­sorgung von Migran­ten haben sie zusammen in den Jahren 2015 und 2016 das preis­gekrönte Projekt „TeleView“ aus der Taufe ge­hoben. Deutsche Ärzte mit Migrations­hinter­grund unter­stützen mit ihren Sprach­kennt­nissen die Anamnese, Triage und Diagnose in Auf­nahme­zentren, Unter­künften, Arzt­praxen und Kranken­häusern mithilfe der Tele­medizin. Eines haben die ganz unter­schied­lichen Projekte gemeinsam: Im Mittel­punkt steht für die Projekt­partner stets das Ziel, ein­satz­taugliche und nutz­bringen­de An­wendungen für die Bedürf­nisse der Patienten zu ent­wickeln, welche rasch in die klinische Routine Ein­gang finden sollen.