Für das Durchführen einer Videosprechstunde, benötigen Sie ein Endgerät (bspw. PC, Laptop, Tablet oder Smartphone). Zudem sind Kamera, Mikrofon und Lautsprecher notwendig. Diese Komponenten sind in den meisten handelsüblichen Laptops, Tablets und Smartphones integriert. Wenn Sie einen PC verwenden, können Sie eine externe Webcam und Headset verwenden.
Eine weitere Voraussetzung ist eine stabile Internetverbindung, entweder über LAN, WLAN oder LTE.
Da die zertifizierten Videodienstanbieter webbasiert sind, benötigen Sie zudem einen kompatiblen Webbrowser. Hier sollten Sie auf die Empfehlungen des Videodienstanbieter achten, um den passenden Browser zu finden. In der Regel funktionen Google Chrome, Firefox und Safari in den aktuellen Versionen.
Der Umfang der Funktionen hängt individuell vom Videodienstanbieter ab. Die meisten unterstützen folgende Funktionen im Videogespräch:
- Bildschirm teilen
- Dateien teilen
- Chatfunktion
Um zu prüfen, ob der Datenschutz und die Datensicherheit bei gewünschten Videodienstanbieter gewährleistet ist, stimmen Sie sich hierzu mit Ihrer/Ihren Datenschutzbeauftragten ab.
Zudem stellt die Kassenärztliche Bundesvereinigung eine Liste bereit, in der alle zertifizierten Anbieter aufgeführt sind. Die Zertifizierung stellt sicher, dass der Videodienst alle Voraussetzungen zum Datenschutz und zur Datensicherheit erfüllt.
Wenn Sie einen von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zertifizierten Videodienstanbieter nutzen, können Sie die Leistungen für Ihre GKV Patienten entsprechend der Vorgaben abrechnen. Im Folgenden finden Sie die aktuelle Liste, welche Leistungen Sie bei der Abrechnung geltend machen können.
Für Privatpatienten gibt es derzeit noch keine definierten Voragben, was abgerechnet werden kann. Empfohlen werden die folgenden Ziffern, die sich zur Abrechnung eignen.
- Ziffer 1 (Beratung)
- Ziffer 3 (eingehende Beratung)
- Ziffer 4 (Erhebung Fremdanamnese)
- Ziffer 5 (Symptombezogene Untersuchung, wenn die körperliche Anwesenheit nicht erforderlich ist)
Das Recht zur Fernbehandlung wird im §7 Abs.4 Satz 3 MBO-Ä geregelt. Demnach gilt die persönliche Behandlung weiterhin als Regelfall. Daneben sind auch telemedizinische Behandlungen erlaubt.
Es wird unterschieden in Fernbehandlung und die ausschließliche Fernbehandlung.
Fernbehandlung:
Die Fernbehandlung findet nach dem persönlichen Erstkontakt statt.
Diese ist in jedem Bundesland erlaubt.
Ausschließliche Fernbehandlung:
Die ausschließliche Fernbehandlung findet ohne einen persönlichen Erstkontakt statt.
Der Arzt trägt die Sorgfaltspflicht und muss abwägen, ob die Fernbehandlung ohne Risiko möglich ist.
Wo ist die ausschließliche Fernbehandlung nicht erlaubt:
- Brandenburg
- Baden-Württemberg (Hier sind Fernbehandlungen nur im Rahmen von Modellprojekten möglich.)
Die Anmeldung wird in jedem Bundesland unterschiedlich gehandhabt. Die entsprechenden Informationen erhalten Sie von Ihrer KV oder können Sie auf der Webseite der jeweiligen KV nachlesen.
Die Videosprechstunde kann von überall genutzt werden, da es sich um eine webbasierte Anwendung handelt.
Die einzigen Voraussetzungen sind eine stabile Internetverbindung sowie kompatible Hardware (Smartphone, Tablet oder Laptop / Computer mit Kamera, Lautsprecher, Mikrofon). Jedes internetfähige Gerät mit Mozilla Firefox, Google Chrome oder Safari funktioniert.
In der Regel stellen die Videodienstanbieter auf ihren Webseiten Systemtests zur Verfügung, damit Sie überprüfen können, ob ihr System für eine Videosprechstunde geeignet ist.
Die Videosprechstunde darf ausschließlich durch einen approbierten Arzt durchgeführt werden.
Im Regelfall wurde die eGK bereits eingelesen, sodass die Daten bereits vorliegen. War der Patient im aktuellen Quartal noch nicht in der Praxis vorstellig, übernimmt der Arzt die Daten auf Grundlage der Patientendatei des Praxisverwaltungssystems.
Die Videosprechstunde ist auch bei unbekannten Patienten möglich. Um die Identität zu prüfen und die notwendigen Daten zu erfassen, hält der Patient seine eGK in die Kamera. Weiterhin bestätigt der Patient dem Praxispersonal mündlich, dass der Versicherungsschutz besteht.
Die Videodienstanbieter stellen in der Regel auf ihren Webseiten einen Systemtest bereit, wo Sie überprüfen können, ob Ihr System geeignet ist.
Videosprechstunden können in der Regel auf allen gängigen Betriebssystemen verwendet werden. Dazu gehören Windows, Mac, Android, IOS.
Die zertifzierten Videodienste sind webbasierte Anwendungen, sodass Sie einen Internetbrowser zur Nutzung verwenden können. In der Regel funktionieren Google Chrome, Firefox und Safari in der jeweiligen aktuellen Version.
Die zertifizierten Videodienstanbieter sind webbasierte Anwendungen, daher ist keine Installation notwendig. Sie benötigten lediglich einen Internetzugang.
Für Videogespräche benötigen Sie entweder einen PC, Laptop, Tablet oder ein Smartphone sowie eine gute Internetverbindung.
Des Weiteren sind eine Kamera, Lautsprecher und Mikrofon notwendig. Diese Komponenten sind in vielen handelsüblichen Laptops, Tablets oder Smartphones schon integriert.
Grundsätzlich wird für eine gute Bild- und Tonqualität eine stabile Internetverbindung mit einer Geschwindigkeit von mindestens 2 Mbit/s benötigt.
Zudem enthalten modernen Laptops, Tablets und Mobiltelefone normalerweise eine Webcam mit ausreichender Qualität. Falls die Qualität Ihrer Kamera nicht ausreichend ist, empfehlen wir die Verwendung einer externen Webcam.
Für eine bessere Tonqualität bietet sich die Verwendung eines Headsets an.
Halten Sie den Abstand zwischen der Schallquelle und dem Mikrofon so gering wie möglich oder schalten Sie ggf. den Ton etwas leiser. Die Nutzung eines Headsets verhindert ebenfalls Rückkopplungen.
Das kann verschiedene Gründe haben:
Um den Datenschutz zu gewährleisten, achten Sie darauf, dass Sie für Videosprechstunden einen von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zertifizierten Videodienstanbieter verwenden.
Die Anwendung ist durch einen Login-Prozess geschützt. Jeder Benutzer erhält einen Benutzernamen und ein Passwort. Erst nach Eingabe des Passwortes erhält der Benutzer Zugriff auf das System. Die persönlichen Daten des Benutzers sind somit ebenfalls geschützt.
Ende-zu-Ende Verschlüsselung bedeutet, dass Nachrichten, Informationen und Dateien verschlüsselt werden, bevor sie ein Gerät verlassen und so lange verschlüsselt bleiben, bis sie das Gerät eines Kommunikationspartners erreicht haben. Ende-zu-Ende verschlüsselte Nachrichten, Information und Dateien können ausschließlich von den Teilnehmern der Konversation gelesen werden.
Im Vergleich mit anderen Diensten wie beispielsweise Skype® oder WhatsApp® haben die von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zertifizierten Videodienstanbieter für die Videosprechstunde besondere Sicherheitsmechanismen entwickelt, die verhindern, dass unbefugte Dritte mithören können. Der Videodienst der Videosprechstunde verbindet die Gesprächspartner und stellt sicher, dass Ihre Verbindung gegenüber anderen Teilnehmern abgeschirmt ist und alle personenbezogenen übertragenen Daten Ende-zu-Ende verschlüsselt werden.
Wurde eine Verbindung erfolgreich hergestellt, übergibt der Videodienst diese direkt den Geräten der Gesprächsteilnehmer, sodass die übertragenen Videodaten des Gesprächs nur zwischen diesen Geräten ausgetauscht werden (sog. Peer-to-Peer-Verbindung). So ist der Videodienst nicht in der Lage, den Datenstrom mitzulesen oder zu speichern. Diese Anforderung wird von herkömmlichen Video-Chats wie beispielsweise Skype oder WhatsApp nicht angeboten, da deren Datenströme immer über zentrale Server geleitet werden.
Nein, es werden keinerlei Informationen an Dritte weitergegeben. Während der Sprechstunde wird eine so genannte Peer-to-Peer Verbindung aufgebaut. Das bedeutet, dass jeglicher Datenaustausch direkt zwischen den beiden Sprechstundenteilnehmern durchgeführt wird.
Dies ist eine Browser-Spezifische Sicherheitsanforderung, welche den Missbrauch von Kamera oder Mikrofon von nicht vertrauenswürdigen Seiten verhindert. Bitte erteilen Sie diese Rechte, um eine Video-Verbindung beginnen zu können.
Wir möchten den Bereich Videosprechstunde stetig weiterentwicklen und optimieren. Wir stehen hierfür im kontinuierlichen Austausch mit unseren Partnern. In regelmäßigen Gesprächen werden Verbesserungsvorschläge besprochen und neue Funktionen bewertet.
Wir stehen Ihnen jederzeit gerne für Fragen und Anmerkungen zur Verfügung. Viele unserer Lösungen können wir Ihnen direkt via Videogespräch oder in einem Informationsgespräch bei Ihnen vor Ort vorführen. Sprechen Sie uns gerne für einen unverbindlichen Termin einfach an.
Wir sind auch häufig auf Messen und Kongressen und können uns hier für ein Gespräch treffen.
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